Sechs Fakten aus der Geschichte der Bläck Fööss
In den 70er und 80er Jahren waren sie die Superstars im Kölner Raum. Ihr Hit „Frankreich, Frankreich“ konnte sich sogar auf Platz 9 in den Charts positionieren.
Nach mehr als 20 Jahren hört Bläck-Fööss-Frontmann Kafi Biermann auf. Wir werfen einen Blick zurück in die Geschichte der Band. Sechs Bläck-Fööss-Fakten.
Noch vier Gründungsmitglieder
Nur noch vier Mitglieder der heutigen Bläck Fööss waren auch bei der Gründung der Band 1970 schon dabei: „Bömmel“ Lückerath, Peter Schütten, Hartmut Priess und „Erry“ Stoklosa.
Die größte Fluktuation
An den Tasten gab es die größte Fluktuation. Der 1998 verstorbene Dieter „Joko“ Jaenisch spielte bis 1974 und dann nachmals von 1977 bis 1980 Piano Keyboard und Akkordeon.
In den drei dazwischenliegenden Jahren hatte das Rolf Lammers gemacht, der später mit Tommy Engel bei L.S.E. erfolgreich war („Sein lassen“) und heute als Studiomusiker und Produzent arbeitet.
Am längsten stand Willy Schnitzler am Keyboard der Band – von 1980 bis 2005. Doch das Silberjubiläum in der Band war für ihn auch das Ende. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn, ganz mit der Musik aufzuhören – er hatte Arthrose in den Fingern. Schnitzler, der nach Süddeutschland umzog und heute keinen Kontakt mehr zu den ehemaligen Kollegen hat, wurde durch Andreas Wegener ersetzt.
Beste Charts-Platzierung
Mit Frankreich, Frankreicht erreichten die Bläck Fööss 1985 Platz 9 der deutschen Single-Charts.
17 Fotoalben Bandhistorie
Erry Stoklosa hat die Historie der Band in 17 Fotoalben dokumentiert.
Seltenes Dokument: Vor 40 Jahren sangen Peter Schütten (v.l.), Tommy Engel und Erry Stoklosa am Tanzbrunnen. Foto: Holubovsky
1975 traten die Bläck Fööss erstmals am Tanzbrunnen auf – bei einer Veranstaltung mit Moderator Udo Werner. Allerdings weiß keiner der Musiker mehr genau, an welchem Tag das war. Auch im Zeitungs-Archiv von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Express“ konnten außer einem Schwarz-Weiß-Foto keine genauen Angaben gefunden werden. „Damals standen Peter Schütten, Tommy Engel und ich stets um ein Mikrofon herum. Mehr gab es nicht“, erinnert sich Stoklosa.
Nach ihrer Tanzbrunnen-Premiere sind die Fööss am Tanzbrunnen jedes Jahr aufgetreten. 1979 wurde dort vom legendären Produzenten Conny Plank mit seinem Ü-Wagen ein Live-Album aufgenommen, das wegen Problemen mit der früheren Plattenfirma der Fööss erst zwei Jahre später als Doppel-LP veröffentlicht wurde.
Quelle: Kölner Stadt Anzeiger
